Am vergangenen Wochenende fand in Ravensburg die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg statt. Auch die Jusos im Kreis Konstanz waren mit 3 Delegierten und 7 Gästen vertreten.
Am vergangenen Wochenende fand in Ravensburg die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg statt. Auch die Jusos im Kreis Konstanz waren mit 3 Delegierten und 7 Gästen vertreten.
„Die Konferenz war für uns personell wieder ein voller Erfolg“, urteilt Fabian Parsch, Sprecher des Juso-Kreisverbands Konstanz: Denn Natalie Wöllenstein, Spitzenkandidatin der Konstanzer Jusos für die Kommunalwahl, wird in Zukunft als eine von zwei Delegierten den Juso-Landesverband im Bundesausschuss vertreten, weiterhin wurde sie nun bereits zum dritten Mal in ihrem Amt als stellvertretende Landesvorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation bestätigt. Sie gehört also weiterhin dem achtköpfigen Landesvorstand an. Diesem steht nun der bisherige stellvertretende Landesvorsitzende Frederick Brütting aus Aalen vor. Sein Vorgänger, Roman Götzmann, verzichtete nach drei Jahren im Amt auf eine erneute Kandidatur.
Als Hauptredner der Konferenz forderte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates der Porsche AG, Uwe Hück, die Jusos auf, selbstbewusst in die Wahlkämpfe zu gehen. „Die SPD steht seit jeher für den sozialen Aufstieg“, so Uwe Hück. „Und nur mit der SPD können Tarifautonomie und Mitbestimmung gewahrt werden.“ Auch der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Claus Schmiedel, war als Gastredner in Ravensburg. Soziale Gerechtigkeit und Bildung seien die Themen der Zukunft, so Schmiedel – denn die SPD sei die einzige Partei, die auf diesem Themenfeld glaubwürdige Inhalte vertrete. Daher sei die inhaltliche Auseinandersetzung mit der CDU auf diesem Politikbereich zu suchen.
Wöllenstein sieht die SPD „in der vorteilhaften Situation,“ sich „nicht erst noch selbst finden zu müssen. Wir sind die Partei der sozialen Gerechtigkeit und das werden wir in den kommenden Wahlkämpfen deutlich machen. Angela Merkel ist gut beraten, rechtzeitig Stellenangebote zu sondieren. Denn nach dem 27. September wird der Bundeskanzler Frank-Walter Steinmeier heißen.“
Inhaltlich stand der Kongress besonders im Zeichen der kommenden Europawahl am 7. Juni 2009. Unter dem Motto „Unser Europa: grenzenlos, zeitlos … Jusos!“ entwarf der SPD-Nachwuchs seine Vision von einem sozialen Europa. Kernforderungen sind verbindliche Mindestlöhne in allen Mitgliedsstaaten und wirksame Spielregeln für die Finanzmärkte.
